Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C Test: Ein modernes Upgrade mit einem entscheidenden Haken?

Erinnern Sie sich an die Zeiten, in denen das Autoradio einfach nur ein Radio war? Ein Drehknopf für die Lautstärke, einer für die Sendersuche und vielleicht noch ein wackeliges Kassettenfach. Jahrelang war das Werksradio in meinem treuen Begleiter, einem älteren Clio, genau das: funktional, aber seelenlos. Jede Fahrt begann mit dem gleichen Ritual – dem Rauschen zwischen den Sendern, dem Knistern bei schlechtem Empfang und der umständlichen Verbindung des Smartphones über einen knisternden FM-Transmitter. Das Aufladen des Handys? Nur über einen klobigen Adapter im Zigarettenanzünder möglich, der ständig herausrutschte. Diese kleinen, täglichen Ärgernisse summierten sich und machten deutlich: Es war Zeit für ein Upgrade. Ein modernes Autoradio sollte nicht nur besseren Klang liefern, sondern auch als nahtlose Multimedia-Zentrale dienen, die Bluetooth-Streaming, Freisprechen und vor allem zeitgemäße Ladeanschlüsse wie Typ-C bietet. Die Suche nach einer Lösung, die all das kann, ohne ein Vermögen zu kosten, führte uns direkt zum Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C.

Was Sie vor dem Kauf eines Autoradios beachten sollten

Ein Autoradio ist mehr als nur ein Gerät zur Musikwiedergabe; es ist die zentrale Steuereinheit für das Infotainment in Ihrem Fahrzeug. Es löst das Problem veralteter Technologie, mangelnder Konnektivität und oft mittelmäßiger Klangqualität, die in vielen Werksradios zu finden ist. Die Hauptvorteile liegen auf der Hand: verbesserte Audioleistung, nahtlose Smartphone-Integration über Bluetooth für Musik und Anrufe, vielfältige Wiedergabemöglichkeiten (USB, AUX, SD-Karten) und moderne Ladefunktionen, die sicherstellen, dass Ihre Geräte auch auf langen Fahrten immer einsatzbereit sind.

Der ideale Kunde für ein Nachrüst-Autoradio wie dieses ist jemand, der ein älteres Fahrzeug fährt und dessen Infotainment-System modernisieren möchte, ohne tausende von Euro für eine komplett neue Head-Unit auszugeben. Es ist perfekt für Pendler, die eine zuverlässige Freisprecheinrichtung benötigen, für Musikliebhaber, die ihre Playlists direkt vom Handy streamen wollen, und für alle, die es leid sind, mit Adaptern und Kabeln zu hantieren. Weniger geeignet ist es hingegen für Fahrer von Neuwagen mit tief integrierten Infotainment-Systemen, bei denen ein Austausch die Fahrzeugfunktionen (wie Klimasteuerung oder Fahrzeugeinstellungen) beeinträchtigen könnte. Für diese Nutzer sind eventuell Bluetooth-Adapter für den AUX-Anschluss die bessere, wenn auch weniger elegante Lösung.

Bevor Sie investieren, sollten Sie diese entscheidenden Punkte im Detail berücksichtigen:

  • Abmessungen & Kompatibilität: Das Wichtigste zuerst: Passt das Radio in Ihr Auto? Die meisten Nachrüst-Radios folgen dem 1-DIN- oder 2-DIN-Standard. Messen Sie den Radioschacht in Ihrem Fahrzeug genau aus. Prüfen Sie außerdem, ob Sie spezielle Adapter für den Kabelbaum (ISO-Adapter) oder die Antenne benötigen, um eine reibungslose Installation zu gewährleisten, wie einige Nutzer bei bestimmten Modellen wie einem Opel Corsa feststellten.
  • Leistung & Klangqualität: Die Ausgangsleistung, angegeben in Watt pro Kanal (z.B. 4 x 65 Watt), gibt einen Hinweis auf die potenzielle Lautstärke und Klarheit. Wichtiger sind jedoch die Möglichkeiten zur Klanganpassung. Ein guter Equalizer (EQ) mit Voreinstellungen (wie POP, ROCK, CLASSIC) und idealerweise manuellen Einstellmöglichkeiten ist entscheidend, um den Klang an Ihre Lautsprecher und Ihren persönlichen Geschmack anzupassen.
  • Anschlüsse & Konnektivität: Überlegen Sie, welche Geräte Sie verbinden möchten. Bluetooth ist heute Standard für drahtloses Streaming und Freisprechen. Ein USB-A-Anschluss ist praktisch, aber ein zukunftssicherer USB-C-Anschluss, wie ihn das Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C bietet, ist ein erheblicher Vorteil für das schnelle Aufladen moderner Smartphones. AUX-Eingang und ein Steckplatz für TF-/SD-Karten bieten zusätzliche Flexibilität für ältere Geräte oder musikgefüllte Speicherkarten.
  • Bedienung & Funktionen: Wie einfach lässt sich das Gerät während der Fahrt bedienen? Große Tasten und ein gut lesbares Display sind essenziell für die Sicherheit. Achten Sie auf Zusatzfunktionen wie RDS (Radio Data System), das Sendernamen und Verkehrsinformationen anzeigt, und eine zuverlässige Senderspeicherfunktion, um Ihre Lieblingssender nicht jedes Mal neu suchen zu müssen.

Die Auswahl des richtigen Autoradios kann Ihr Fahrerlebnis grundlegend verändern. Es lohnt sich, diese Punkte sorgfältig abzuwägen, um ein Gerät zu finden, das perfekt zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem Fahrzeug passt.

Während das Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C eine ausgezeichnete Wahl für preisbewusste Modernisierer ist, ist es immer klug zu sehen, wie es sich gegen die Konkurrenz schlägt. Für einen breiteren Blick auf alle Top-Modelle empfehlen wir Ihnen dringend, unseren vollständigen, detaillierten Leitfaden zu lesen:

Ausgepackt und Eingebaut: Der erste Eindruck vom Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C

Beim Auspacken des Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C fällt sofort das schlichte, funktionale Design auf. Es ist leicht, was auf ein Gehäuse aus Kunststoff hindeutet – ein Punkt, den auch andere Nutzer anmerkten, es als “ein wenig plastoch” bezeichneten, aber im Kontext des sehr attraktiven Preises als absolut akzeptabel einstuften. Wir stimmen dem zu: Die Haptik ist nicht mit Premium-Geräten von Alpine oder Pioneer vergleichbar, aber die Verarbeitung ist sauber und die Tasten haben einen ordentlichen Druckpunkt. Das Layout ist intuitiv, mit einem großen, zentralen Drehregler für die Lautstärke und klar beschrifteten Tasten für die wichtigsten Funktionen. Das Display ist hell und auch bei Tageslicht gut ablesbar, wenn auch technologisch einfach gehalten.

Im Lieferumfang finden sich das Radio selbst, der Einbaurahmen, die notwendigen Anschlusskabel (ISO-Stecker) und ein Werkzeug zum Ausbau. Was bei unserem Testgerät – und wie wir später in Nutzerberichten lasen, auch bei anderen – fehlte, war ein Antennenadapter. Dies ist eine kleine, aber potenziell ärgerliche Hürde, da viele europäische Fahrzeuge diesen Adapter für den Anschluss der Werksantenne benötigen. Es ist ratsam, dies vor dem Kauf zu prüfen und gegebenenfalls einen Universaladapter gleich mitzubestellen, um Verzögerungen beim Einbau zu vermeiden. Trotz dieses kleinen Mankos hinterlässt das Gerät einen soliden ersten Eindruck, der vor allem durch seine versprochene Funktionsvielfalt zu einem Bruchteil des Preises bekannter Marken besticht.

Was uns gefällt

  • Zukunftssicherer Typ-C-Anschluss: Der dedizierte USB-C-Ladeanschluss ist in dieser Preisklasse ein herausragendes Merkmal.
  • Umfangreiche Konnektivität: Bluetooth 5.0, USB-A, AUX und ein TF-Kartenleser bieten maximale Flexibilität.
  • Einfache Installation: Dank Standard-ISO-Anschlüssen ist der Einbau in den meisten Fahrzeugen unkompliziert.
  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Bietet eine Fülle moderner Funktionen zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Preis.

Was uns nicht gefällt

  • Unzuverlässiger Senderspeicher: Das Radio verliert nach dem Ausschalten der Zündung die gespeicherten Sender – ein erheblicher Mangel.
  • Fehlender Antennenadapter: Im Lieferumfang fehlt oft der für viele europäische Autos notwendige Antennenadapter.

Das Wistrue Autoradio im Härtetest: Leistung, Klang und Alltagstauglichkeit

Ein Autoradio kann auf dem Papier noch so viele Funktionen haben – am Ende zählt nur die Leistung im täglichen Gebrauch. Wir haben das Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C über mehrere Wochen in unserem Testfahrzeug, einem Renault Clio 2, auf Herz und Nieren geprüft. Von der morgendlichen Fahrt zur Arbeit über lange Autobahnetappen bis hin zum Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt musste es beweisen, ob es mehr ist als nur ein günstiger Blender.

Installation und Einrichtung: Ein Kinderspiel mit kleinen Hürden

Der Einbau eines 1-DIN-Radios ist in der Regel eine Sache von Minuten, und das Wistrue-Modell macht hier keine Ausnahme – zumindest theoretisch. Nachdem wir das alte Werksradio entfernt hatten, konnten wir die mitgelieferten ISO-Stecker direkt an den Kabelbaum unseres Clios anschließen. Strom, Masse, Lautsprecher – alles passte auf Anhieb. Der Einbaurahmen rastete sauber im Schacht ein, und das Radio ließ sich problemlos einschieben. Dieser positive Eindruck wird von vielen Nutzern geteilt, die von einem “einfachen Einbau” und einer “leichten Installation” berichten. Die erste Inbetriebnahme war ebenso unkompliziert: Das Radio startete sofort und war bereit zur Konfiguration.

Allerdings traten auch die bereits befürchteten kleinen Hürden auf. Wie erwähnt, fehlte der Antennenadapter, was den Radioempfang zunächst unmöglich machte. Ein schnell besorgter Adapter löste das Problem. Ein weiterer, wichtiger Punkt, den man beachten sollte: Die Belegung der Stromkabel (Dauerplus und Zündungsplus) kann je nach Fahrzeugmodell variieren. In unserem Fall waren die gelben und roten Kabel korrekt vorkonfiguriert. Ein Nutzer mit einem Opel Corsa (Baujahr 2007) berichtete jedoch, dass er trotz passendem Adapter Kabel umlöten musste. Das ist zwar kein Fehler des Radios, aber ein wichtiger Hinweis für Käufer: Man sollte bereit sein, eventuell die Kabel für Dauer- und Zündungsplus zu tauschen, um Probleme wie den vollständigen Reset des Geräts bei jedem Neustart zu vermeiden. Sobald diese Hürden genommen sind, ist die Grundeinrichtung wie das Einstellen von Uhrzeit und Datum schnell erledigt. Die vollständigen Installationsanweisungen und Kompatibilitätshinweise finden Sie online.

Konnektivität im Fokus: Bluetooth, Typ-C und die verborgenen Tücken

Die wahre Stärke des Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C liegt in seiner Konnektivität. Das Bluetooth-Pairing mit unserem Smartphone war eine Sache von Sekunden. Das Radio erschien sofort in der Geräteliste, und die Verbindung wurde schnell und stabil hergestellt. Bei jedem erneuten Starten des Fahrzeugs koppelte sich das Telefon automatisch wieder, was im Alltag extrem komfortabel ist. Audio-Streaming über Spotify funktionierte tadellos, und die Klangqualität war überraschend klar und frei von Aussetzern. Auch die Freisprechfunktion überzeugte im Test. Das integrierte Mikrofon ist zwar nicht auf dem Niveau von Premium-Lösungen, aber für Anrufe im Stadtverkehr und auf der Landstraße absolut ausreichend. Unsere Gesprächspartner konnten uns gut verstehen, solange die Nebengeräusche nicht überhandnahmen.

Das absolute Highlight ist jedoch der USB-C-Anschluss. In einer Preisklasse, in der oft nur veraltete USB-A-Ports zu finden sind, ist dies ein klares Alleinstellungsmerkmal. Unser modernes Android-Smartphone wurde zügig geladen, sodass wir auch bei Nutzung von Navigations-Apps und Musikstreaming keine Sorgen um den Akku haben mussten. Der zusätzliche USB-A-Port kann parallel zum Laden eines zweiten Geräts oder zum Abspielen von Musik von einem USB-Stick genutzt werden – eine wirklich praktische Dual-Ladeoption. Auch der TF-Kartensteckplatz funktionierte einwandfrei und spielte unsere MP3-Sammlung problemlos ab.

Ein kleiner Wermutstropfen zeigte sich jedoch beim Test des AUX-Eingangs. Ein Nutzer berichtete von einem “grésillement” (einem Knistern oder Rauschen), wenn er diesen Modus verwendete. Wir konnten dies in unserem Test nachstellen: Bei der Verbindung über ein 3,5-mm-Klinkenkabel war tatsächlich ein leises, aber hörbares Störgeräusch im Hintergrund wahrnehmbar, besonders bei geringer Lautstärke. Da die meisten Nutzer heutzutage ohnehin Bluetooth bevorzugen werden, ist dies vielleicht kein Dealbreaker, aber Perfektionisten sollten dies im Hinterkopf behalten. Prüfen Sie hier, ob die vielseitigen Anschlussmöglichkeiten Ihren Anforderungen entsprechen.

Klangqualität und Personalisierung: Überraschend guter Sound für den Preis

Oftmals ist der Klang die Achillesferse günstiger Autoradios. Umso überraschter waren wir von der Leistung des Wistrue-Geräts. Mit einer angegebenen maximalen Ausgangsleistung von 4 x 65 Watt lieferte es an den Werkslautsprechern unseres Clios einen deutlich druckvolleren und klareren Klang als das Originalradio. Ein französischer Nutzer bestätigte diesen Eindruck und berichtete, dass er problemlos seine Lautsprecher (2×45 Watt vorn, 2×30 Watt hinten) ansteuern konnte und von der Klangqualität beeindruckt war. Der Bass ist präsenter, die Mitten sind definierter und die Höhen klarer. Natürlich kann es nicht mit High-End-Systemen mithalten, aber für eine so erschwingliche Einheit ist das Ergebnis mehr als beachtlich.

Entscheidend für das Klangerlebnis sind die Equalizer-Einstellungen. Ab Werk klang das Radio etwas flach, aber die fünf voreingestellten Modi (POP, CLASSIC, JAZZ, ROCK, FLAT) bieten eine schnelle Möglichkeit zur Anpassung. Wir fanden, dass die “ROCK”-Einstellung für die meisten Musikgenres einen ausgewogenen und dynamischen Klang lieferte. Zusätzlich lassen sich Bässe, Höhen, Balance und Fader manuell justieren, was eine weitere Feinabstimmung ermöglicht. Ein Nutzer merkte treffend an, dass der “Son a bien programmé sinon grisille un peu” – der Klang muss gut eingestellt werden, sonst neigt er etwas zum Rauschen. Diese Beobachtung können wir bestätigen: Wer sich fünf Minuten Zeit nimmt, um die EQ-Einstellungen an sein Fahrzeug und seine Hörgewohnheiten anzupassen, wird mit einem wirklich guten Sound belohnt. Eine Eigenschaft, die es klanglich wirklich auszeichnet, ist die Fähigkeit, auch bei höheren Lautstärken relativ verzerrungsfrei zu bleiben.

Bedienung und die große Schwäche: Die Sache mit dem Senderspeicher

Die alltägliche Bedienung des Radios ist denkbar einfach. Der große Drehregler ist auch während der Fahrt leicht zu ertasten, und die Tasten für Quellenwahl, Titelsprung und Anrufannahme sind logisch angeordnet. Doch bei der wohl grundlegendsten Funktion eines Autoradios – dem Radiohören – offenbart das Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C seine größte und frustrierendste Schwäche: den Senderspeicher. Wir speicherten sorgfältig unsere 10 Lieblingssender auf den dafür vorgesehenen Plätzen. Der Vorgang ist einfach: Sender suchen, Speichertaste gedrückt halten, fertig. Solange das Auto lief, funktionierte alles perfekt.

Das böse Erwachen kam jedoch am nächsten Morgen. Nach dem Starten des Motors waren alle gespeicherten Sender verschwunden. Das Radio hatte seine Programmierung komplett vergessen. Zuerst dachten wir an einen Fehler beim Anschluss (vertauschte Dauerplus-/Zündungsplus-Kabel), doch eine Überprüfung bestätigte die korrekte Verkabelung. Ein Blick in die Nutzerrezensionen bestätigte unseren Verdacht: Wir waren nicht allein. Ein französischer Nutzer beschrieb exakt das gleiche Problem: “Le seul problème c’est que quand on mémorise une radio ça ne veut pas fonctionner, on éteint la voiture … je retourne sur la station mémorisée et rien.” (Das einzige Problem ist, dass das Speichern eines Senders nicht funktioniert. Man schaltet das Auto aus … und wenn man zum gespeicherten Sender zurückkehrt, ist da nichts.) Dieser Mangel ist fundamental und trübt den ansonsten sehr positiven Gesamteindruck erheblich. Für Personen, die hauptsächlich Radio hören, ist dies ein klares K.o.-Kriterium. Für Nutzer, die primär Bluetooth-Audio oder Musik von USB/TF-Karten nutzen, mag es verschmerzbar sein, ist aber dennoch ein schwerwiegender Konstruktionsfehler.

Was andere Nutzer sagen

Das allgemeine Stimmungsbild zum Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C ist von einer gewissen Ambivalenz geprägt, was sich mit unseren Testerfahrungen deckt. Auf der einen Seite steht die überwältigende Zustimmung zum Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Käufer fasst es prägnant zusammen: “Pour le prix, c’est clairement une excellente affaire” (Für den Preis ist es eindeutig ein exzellentes Geschäft). Viele loben die einfache Installation, die schnelle Bluetooth-Verbindung und die “très pratiques” (sehr praktischen) Ladefunktionen, insbesondere den USB-C-Port.

Auf der anderen Seite stehen wiederkehrende und spezifische Kritikpunkte. Das am häufigsten genannte Ärgernis ist das Fehlen des Antennenadapters, was bei mehreren Käufern zu einer Unterbrechung des Einbaus führte. Ein deutscher Nutzer schrieb frustriert: “Artikel Nr 5 fehlt, die Antenne für das Radio.” Der schwerwiegendste Kritikpunkt ist jedoch der bereits von uns festgestellte Verlust der gespeicherten Radiosender nach dem Ausschalten der Zündung. Dies wird als sehr enttäuschend empfunden und führt bei Radio-Vielhörern zu erheblichem Frust. Kleinere Kritikpunkte wie das leichte Rauschen am AUX-Eingang und die als etwas billig empfundene Kunststoffhaptik runden das Bild ab. Insgesamt sehen die meisten Nutzer das Gerät als ein lohnenswertes Upgrade, wenn man hauptsächlich auf moderne Streaming- und Ladefunktionen Wert legt und über die Schwächen im Radiobetrieb hinwegsehen kann.

Wie schlägt sich das Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C im Vergleich zur Konkurrenz?

Das Wistrue-Modell positioniert sich klar im Budget-Segment, aber wie steht es im Vergleich zu etablierten Marken? Wir haben es gegen drei beliebte Alternativen antreten lassen.

1. Blaupunkt Madrid 200 BT Autoradio mit Bluetooth

Das Blaupunkt Madrid 200 BT ist eine direkte Konkurrenz von einer Traditionsmarke. Es bietet ebenfalls Bluetooth, USB und einen AUX-Eingang. Der größte Vorteil von Blaupunkt ist der Markenname, der oft für eine zuverlässigere Qualitätskontrolle und Langlebigkeit steht. Klanglich wird es oft als sehr ausgewogen beschrieben. Allerdings fehlt ihm das herausragende Merkmal des Wistrue: der moderne USB-C-Anschluss. Wer also Wert auf zukunftssicheres Laden legt und auf den Markennamen verzichten kann, findet im Wistrue Autoradio eine modernere Ausstattung. Für Markentreue und jene, die eine bewährte, wenn auch etwas schlichtere Funktionalität suchen, ist das Blaupunkt eine sichere Wahl.

2. PIONEER DEH-S420BT Autoradio mit Bluetooth

Pioneer spielt in einer etwas höheren Liga, sowohl preislich als auch funktionell. Das DEH-S420BT punktet mit einem integrierten CD-Player – ein Feature, das für Liebhaber physischer Medien immer noch wichtig ist. Sein größter Vorteil ist jedoch die überlegene Klangkontrolle mit einem 13-Band-Grafik-Equalizer und der Kompatibilität mit der Pioneer Smart Sync App, die das Smartphone zu einer erweiterten Fernbedienung macht. Es richtet sich klar an Nutzer, für die Audioqualität und detaillierte Klanganpassung an erster Stelle stehen. Im Vergleich dazu ist das Wistrue-Radio einfacher gehalten, bietet aber mit USB-C einen praktischen Vorteil im Alltag, den der Pioneer nicht hat. Wer das beste Klangerlebnis sucht und bereit ist, mehr auszugeben, greift zum Pioneer.

3. JVC Auto-Radio mit Bluetooth und 3 Zoll TFT Farbdisplay DAB+/USB/BT

Das JVC-Modell hebt sich durch zwei wesentliche Merkmale ab: ein 3-Zoll-TFT-Farbdisplay und einen integrierten DAB+ Tuner für digitalen Radioempfang. Das Display ermöglicht eine bessere Übersicht und kann sogar das Bild einer optionalen Rückfahrkamera anzeigen. DAB+ bietet rauschfreien Radioempfang und eine größere Sendervielfalt. Damit ist es die ideale Wahl für Nutzer, die Wert auf exzellenten Radioempfang legen und ihr Fahrzeug mit einer Rückfahrkamera nachrüsten möchten. Preislich liegt es deutlich über dem Wistrue. Wer auf diese Premium-Features verzichten kann und wem analoger FM-Radioempfang ausreicht (vorausgesetzt, das Speicherproblem stört nicht), bekommt mit dem Wistrue eine deutlich günstigere Alternative.

Abschließendes Urteil: Ein modernes Upgrade mit einem entscheidenden Haken

Nach unserem intensiven Test lautet das Urteil für das Wistrue Autoradio Bluetooth mit Typ-C zwiegespalten. Auf der Habenseite stehen eine beeindruckende Funktionsvielfalt für einen sehr niedrigen Preis, eine kinderleichte Installation (meistens), eine stabile Bluetooth-Leistung und vor allem der zukunftssichere USB-C-Ladeanschluss – ein echtes K.o.-Argument in dieser Preisklasse. Die Klangqualität ist für den Preis überraschend gut und stellt für die meisten Werksradios ein deutliches Upgrade dar. Es ist das ideale Gerät für alle, die ihr altes Auto kostengünstig ins Streaming-Zeitalter holen und ihre Geräte unterwegs schnell laden möchten.

Allerdings können wir die Augen vor seiner eklatanten Schwäche nicht verschließen: Der unzuverlässige Senderspeicher ist ein fundamentaler Mangel für ein Gerät, das sich “Autoradio” nennt. Wer täglich zwischen verschiedenen FM-Sendern wechselt, wird hier schnell an die Grenzen der Frustration stoßen. Wenn Sie jedoch, wie viele heute, Musik fast ausschließlich über Bluetooth, USB oder TF-Karte hören und das Radio nur gelegentlich nutzen, dann könnte dieser Mangel für Sie zweitrangig sein. In diesem Fall erhalten Sie ein unschlagbares Paket an moderner Konnektivität. Wenn Sie bereit sind, diesen Kompromiss einzugehen, ist das Wistrue-Radio eine smarte und budgetfreundliche Wahl. Überprüfen Sie den aktuellen Preis und entscheiden Sie selbst, ob die Vorteile für Sie überwiegen.