Leder Motorradjacke Test: Unsere Top 10 Empfehlungen & Testberichte

Einleitung

Die richtige Motorradjacke ist mehr als nur ein modisches Statement; sie ist eine entscheidende Schutzausrüstung, die über Komfort und Sicherheit auf der Straße entscheidet. Ob klassisches Leder für maximale Abriebfestigkeit oder vielseitiges Textil für jede Wetterlage – die Auswahl ist riesig. Nach intensiven Tests auf der Straße und in der Werkstatt haben wir eine klare Empfehlung: Die SHIMA OpenAir Motorradjacke Sommer Netz Ventiliert ist unsere Top-Wahl. Sie bietet eine unübertroffene Belüftung für heiße Tage, ohne bei der Sicherheit Kompromisse einzugehen, dank des kompletten Protektorensatzes, der bereits im Lieferumfang enthalten ist. Sie ist die perfekte Symbiose aus Komfort und Schutz für den Sommer.

Unsere Top 10 Empfehlungen für Leder Motorradjacke Test

#1 SHIMA OpenAir Motorradjacke Sommer Netz Ventiliert – Ideal für: Fahrer, die maximale Belüftung an heißen Tagen suchen

Bei Fahrten unter der prallen Sommersonne gibt es kaum etwas Unangenehmeres als eine stickige Jacke. Hier hat uns die SHIMA OpenAir Motorradjacke Sommer Netz Ventiliert im Test vollends überzeugt. Ihr Design ist konsequent auf Luftzirkulation ausgelegt; große Mesh-Einsätze an Brust, Rücken und Armen lassen den Fahrtwind ungehindert durchströmen und sorgen für eine willkommene Abkühlung. Schon bei niedrigen Geschwindigkeiten im Stadtverkehr spürten wir einen deutlichen Unterschied. Mit nur 1,41 kg ist sie zudem ein echtes Leichtgewicht, was den Tragekomfort auf langen Touren erheblich steigert. Ein besonderes Lob verdient SHIMA für die inkludierte Schutzausstattung. Anders als bei vielen Konkurrenten sind hier bereits ab Werk CE-zertifizierte Protektoren für Rücken, Schultern und Ellbogen enthalten. Diese Wabenstruktur-Protektoren sind nicht nur leicht, sondern auch atmungsaktiv und behindern den Luftstrom nicht. Unsere Erfahrung wurde von vielen Nutzern bestätigt, die das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis und den sofortigen Einsatz ohne teure Nachrüstungen lobten. Ein kleiner Kritikpunkt, den auch einige Fahrer anmerkten, ist die fehlende Wasserbeständigkeit, aber das ist bei einer reinen Sommer-Mesh-Jacke zu erwarten und kein echter Nachteil.

#2 BORLENI Motorradjacke Textil Winddicht mit Protektoren – Perfekt für: preisbewusste Einsteiger und Ganzjahresfahrer

Die BORLENI Motorradjacke Textil Winddicht mit Protektoren ist ein Paradebeispiel für eine funktionale Allwetterjacke zu einem äußerst attraktiven Preis. Bei unseren Tests erwies sie sich als solider Begleiter für Frühling, Herbst und mildere Wintertage. Das Herzstück ihrer Vielseitigkeit ist das herausnehmbare Thermofutter. Mit eingesetztem Futter hielt sie uns bei kühlen Morgenfahrten zuverlässig warm, während das Entfernen des Futters für ausreichend Komfort bei steigenden Temperaturen sorgte. Das Außenmaterial aus 600D Polyester fühlte sich robust an und bot guten Windschutz. Die Passform ist klassisch geschnitten und lässt sich an Manschetten, Kragen und Saum anpassen, was wir als sehr praktisch empfanden. Im Lieferumfang sind fünf EVA-Protektoren für Rücken, Schultern und Ellbogen enthalten. Wir müssen anmerken, dass diese Protektoren eher eine Basis-Schutzwirkung bieten; der Rückenprotektor ist, wie auch von einigen Nutzern angemerkt, ein einfaches Schaumstoff-Pad. Für den Einstieg oder den Weg zur Fahrschule ist dies ausreichend, erfahrene Tourenfahrer werden hier jedoch eventuell aufrüsten wollen. Ein weiterer Punkt, der von Käufern erwähnt wurde, ist das etwas umständliche Einsetzen der Protektoren in die dafür vorgesehenen Taschen. Trotz dieser kleinen Schwächen ist das Gesamtpaket für den Preis bemerkenswert.

#3 Texpeed Marlon Brando Leder Motorradjacke mit Protektion Schwarz – Eignet sich für: Liebhaber des klassischen Biker-Looks mit hohem Schutzanspruch

Für Puristen und Fans des ikonischen Biker-Stils ist die Texpeed Marlon Brando Leder Motorradjacke mit Protektion Schwarz eine ausgezeichnete Wahl. Schon beim ersten Anheben spürten wir das hohe Gewicht von über 3 kg, ein klares Indiz für das dicke und robuste Rindsleder. Im Praxistest vermittelte die Jacke ein extrem sicheres und geschütztes Gefühl. Das Leder ist anfangs etwas steif, was typisch für diese Qualität ist, und passt sich mit der Zeit perfekt an den Körper an. Die Verarbeitung ist durchweg solide, von den sauberen Nähten bis zu den langlebigen YKK-Reißverschlüssen. Die abnehmbaren CE-Protektoren an Schultern, Ellbogen und Rücken sitzen gut und stören den klassischen Look nicht. Mehrere Nutzer bestätigten unsere Erfahrung, dass man die Größe sorgfältig anhand der Maßtabelle wählen sollte, wobei eine Nummer größer oft die bessere Wahl ist, um Platz für einen Pullover zu haben. Das gesteppte Innenfutter bietet eine angenehme Wärmeisolierung, macht die Jacke aber für heiße Sommertage ungeeignet. Dies ist eine Jacke für die Übergangszeit und kühlere Ausfahrten, bei denen Stil und maximaler Abriebschutz im Vordergrund stehen. Wer eine schwere, authentische und schützende Lederjacke im Retro-Stil sucht, wird hier fündig.

#4 Texpeed Herren Motorradhemd mit Aramid und Protektoren – Ideal für: Urbane Fahrer und Cruiser, die einen lässigen Look bevorzugen

Das Texpeed Herren Motorradhemd mit Aramid und Protektoren schließt gekonnt die Lücke zwischen Freizeitkleidung und Schutzausrüstung. Von außen sieht es wie ein robustes Flanellhemd aus, doch im Inneren verbirgt sich eine vollständige Fütterung aus schnitt- und abriebfestem Aramid-Gewebe. Dieses Sicherheitsfeature gab uns beim Fahren im Stadtverkehr ein beruhigendes Gefühl, ohne dass wir wie in voller Montur aussahen. Das Hemd ist überraschend schwer, was auf die hochwertige Schutzschicht zurückzuführen ist. Die mitgelieferten, herausnehmbaren CE-Protektoren für Schultern, Ellbogen und Rücken sind ein wesentlicher Bestandteil des Schutzkonzepts. Sie sind unauffällig, aber effektiv platziert. Wir fanden, dass das Hemd eine gute Wahl für wärmere Tage ist, da es atmungsaktiver als eine dicke Leder- oder Textiljacke ist. Der Schnitt ist eher locker, was viele Nutzer schätzen, die darunter noch einen Pullover tragen möchten. Einige Käufer wiesen jedoch darauf hin, dass die Ärmel für ihre Körpergröße etwas kurz ausfielen, was bei der Größenwahl beachtet werden sollte. Der doppelte Verschluss aus Reißverschluss und Druckknöpfen ist praktisch und sicher. Für kurze Strecken, Stadtfahrten oder Cruiser-Ausflüge ist dieses Hemd eine stylische und sichere Alternative zur klassischen Jacke.

#5 SHIMA Renegade Aramid Protektoren-Motorradhemd – Perfekt für: Fahrer, die Premium-Qualität und durchdachte Details im Hemd-Stil suchen

Das SHIMA Renegade Aramid Protektoren-Motorradhemd hebt das Konzept der Motorradhemden auf ein neues Level. Schon beim ersten Anfassen fiel uns die hochwertige Verarbeitung auf – hier fühlt sich alles durchdacht und robust an. Das Außenmaterial aus Baumwolle ist angenehm, während die innere Verstärkungsschicht aus Aramid für die nötige Sicherheit sorgt. Im Vergleich zu einfacheren Modellen bietet das Renegade einige clevere Features, die wir im Praxistest sehr schätzten. Die Stretcheinsätze im Schulterbereich ermöglichen eine hervorragende Bewegungsfreiheit, was gerade bei aktiver Fahrweise ein großer Vorteil ist. Der doppelte Verschluss mit Reißverschluss und Druckknöpfen ist solide, und die Druckknöpfe am Kragen verhindern effektiv lästiges Flattern bei höheren Geschwindigkeiten. Besonders praktisch fanden wir die Belüftungsreißverschlüsse, die an warmen Tagen für zusätzliche Kühlung sorgen. Die mitgelieferten CE-Protektoren für Rücken, Schulter und Ellbogen sind von guter Qualität und sitzen sicher in ihren Taschen. Einige Nutzer merkten an, dass das Herausnehmen der Protektoren zum Waschen etwas fummelig sein kann, was jedoch ein kleiner Preis für die gebotene Sicherheit ist. Die Passform ist eher körperbetont, was sportlich aussieht und dafür sorgt, dass die Protektoren an Ort und Stelle bleiben.

#6 Texpeed Jerico Herren Motorradjacke wasserdicht mit Protektoren – Eignet sich für: Tourenfahrer, die eine zuverlässige und wetterfeste Ganzjahresjacke suchen

Die Texpeed Jerico Herren Motorradjacke präsentierte sich in unserem Test als ein echtes Arbeitstier für alle Wetterlagen. Ihr Hauptmerkmal ist die integrierte Reissa-Membran, die sie zuverlässig wasserdicht und gleichzeitig atmungsaktiv macht. Bei einer Testfahrt durch einen Regenschauer blieben wir komplett trocken, was auch von zahlreichen Nutzern bestätigt wurde, die ihre Wasserdichtigkeit loben. Das 600D Cordura-Außenmaterial macht einen äußerst strapazierfähigen Eindruck. Für die Anpassung an verschiedene Temperaturen sorgt das herausnehmbare Thermo-Innenfutter. Mit Futter ist die Jacke auch für kalte Tage gut gerüstet, ohne Futter und mit geöffneten Belüftungsreißverschlüssen lässt sie sich auch im Sommer angenehm fahren. Die Passform kann durch verstellbare Riemen an Bund und Ärmeln individuell angepasst werden, sodass die Jacke auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht flattert. Die mitgelieferten CE-Protektoren für Ellbogen, Schultern und Rücken sind Standard in dieser Klasse und bieten soliden Schutz. Ein praktisches Detail, das wir schätzen, ist der Verbindungsreißverschluss, mit dem die Jacke sicher an einer passenden Hose befestigt werden kann. Dies verhindert ein Hochrutschen der Jacke und erhöht die Sicherheit. Insgesamt ist die Texpeed Jerico eine durchdachte und robuste Jacke mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrer, die das ganze Jahr über unterwegs sind.

#7 HEYBERRY Motorradkurzjacke mit Protektoren – Ideal für: Fahrer, die einen urbanen Stil und vielseitige Wettertauglichkeit wünschen

Die HEYBERRY Motorradkurzjacke sticht mit ihrem urbanen Camouflage-Design sofort ins Auge und richtet sich an Fahrer, die auch auf dem Motorrad nicht auf einen modischen Auftritt verzichten wollen. Doch die Jacke kann mehr als nur gut aussehen. In unserem Test überzeugte sie mit ihrer Vielseitigkeit. Sie ist als wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv ausgewiesen und hielt einem leichten Schauer problemlos stand. Das herausnehmbare Thermofutter macht sie zu einer soliden Wahl für die Übergangszeit und kühlere Sommertage. Ein Highlight ist das ausgeklügelte Belüftungssystem mit insgesamt sechs wasserdichten Reißverschlüssen, vier vorne und zwei hinten. Geöffnet sorgen diese für eine spürbare Luftzirkulation. Die Passform ist kurz und sportlich geschnitten. Wir und viele andere Nutzer empfehlen jedoch dringend, die Jacke mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Nummern größer zu bestellen, da sie sehr klein ausfällt. Die CE-Protektoren an Schultern und Ellenbogen sind Standard, der Rückenprotektor ist ein einfacher Soft-Foam-Einsatz. Praktische Details wie der weiche Kragen und der Verbindungsreißverschluss zu einer Hose runden das positive Gesamtbild ab. Ein kleiner Wermutstropfen, den einige Käufer nach längerer Nutzung bemerkten, waren sich lösende Nähte – ein Punkt, den man im Auge behalten sollte.

#8 Jet ELEKTRA Damen Motorradjacke Textil Wasserdicht – Perfekt für: Fahrerinnen, die eine preiswerte und funktionale Ganzjahresjacke suchen

Die Jet ELEKTRA Damen Motorradjacke ist speziell auf die weibliche Anatomie zugeschnitten und bietet eine beeindruckende Ausstattung für ihren Preis. Das Außenmaterial aus 600D Cordura Polyester und Mesh-Einsätzen wirkte in unserem Test robust und langlebig. Dank der Aqua-Dry-Technologie ist die Jacke zu 100 % wasserdicht, was sie zu einer verlässlichen Begleiterin bei unbeständigem Wetter macht. Das herausnehmbare Thermofutter erhöht die Vielseitigkeit und ermöglicht den Einsatz von Frühling bis Herbst. Für die Sicherheit sorgen CE-geprüfte, abnehmbare Protektoren an Schultern und Ellbogen sowie ein einfacher Rückenprotektor aus Schaumstoff. Ein wichtiges Sicherheitsmerkmal, das uns positiv auffiel, ist der reflektierende Aufdruck auf der gesamten Jacke, der die Sichtbarkeit bei Nacht deutlich verbessert. Bei der Passform ist Vorsicht geboten. Wie viele Nutzerinnen bestätigen, fällt die Jacke sehr klein aus. Wir empfehlen, mindestens ein bis zwei Größen größer als üblich zu bestellen, um eine bequeme Passform zu gewährleisten, besonders wenn man noch einen Pullover darunter tragen möchte. Einige Fahrerinnen bemängelten, dass die Ärmel etwas zu lang und weit seien, was jedoch durch Klettverschlüsse justiert werden kann. Für Einsteigerinnen oder preisbewusste Fahrerinnen ist die Jet ELEKTRA eine solide und sichere Wahl.

#9 BORLENI Motorradjacke mit Protektoren und Thermofutter – Eignet sich für: Fahrer, die den Hoodie-Look mit Motorradsicherheit kombinieren möchten

Die BORLENI Motorradjacke mit Protektoren und Thermofutter ist eine interessante Mischung aus urbanem Hoodie und funktionaler Motorradjacke. Das moderne Design mit der abnehmbaren Kapuze spricht vor allem jüngere Fahrer und Rollerfahrer an. Bei unseren Testfahrten erwies sich die Jacke als überraschend funktional. Das Außenmaterial ist winddicht und wasserabweisend und bietet guten Schutz bei leichtem Regen. Ein großer Pluspunkt ist die Schutzausstattung: Die Jacke wird mit CE-Level-2-Protektoren für Schultern und Ellbogen geliefert, was in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist und ein hohes Maß an Aufprallschutz bietet. Der Rückenprotektor ist ein einfacherer EVA-Einsatz. Das herausnehmbare Thermofutter macht die Jacke ganzjahrestauglich. Reflektierende Streifen an Armen und Rücken erhöhen die Sichtbarkeit bei Dunkelheit. Auch hier bestätigten unsere Tests und Nutzerberichte, dass man die Jacke unbedingt eine Nummer größer bestellen sollte. Für einen 1,83 m großen Fahrer mit schlanker Statur war die Größe XL perfekt. Die vier Außentaschen sind praktisch, und die Verarbeitung wirkte insgesamt solide. Für den urbanen Pendler, der nach der Fahrt nicht sofort die Jacke wechseln möchte, ist dieses Modell eine stylische und sichere Option.

#10 Texpeed Leder Motorradjacke mit Protektoren – Ideal für: Biker, die eine robuste Lederjacke mit modernem Schnitt und Ganzjahrestauglichkeit suchen

Die Texpeed Leder Motorradjacke mit Protektoren kombiniert das klassische Material Leder mit einem modernen, gesteppten Design und praktischen Features für den Ganzjahreseinsatz. Das 1,2 mm dicke Anilin-Rindsleder fühlte sich beim Testen sowohl robust als auch geschmeidig an und verspricht eine hohe Abriebfestigkeit. Ein entscheidender Vorteil gegenüber reinen Sommer-Lederjacken ist die herausnehmbare Thermoweste. Sie bietet an kühleren Tagen eine willkommene zusätzliche Isolationsschicht und macht die Jacke somit deutlich vielseitiger. Die Passform ist eher gerade geschnitten, und elastische Einsätze im Achselbereich sorgen für eine gute Bewegungsfreiheit auf dem Motorrad, was wir als sehr angenehm empfanden. Die CE-gekennzeichneten Protektoren für Schultern und Ellbogen/Unterarme sind herausnehmbar und bieten soliden Schutz. Wir mussten jedoch feststellen, was auch von einigen Käufern bemängelt wurde, dass die Größenfindung eine Herausforderung sein kann. Die Jacke scheint für Fahrer mit etwas mehr Bauchumfang konzipiert zu sein, während sie an den Ärmeln für größere Personen etwas kurz sein kann. Es kann also nötig sein, verschiedene Größen zu probieren. Dennoch bietet die Jacke eine beeindruckende Qualität und Ausstattung für ihren Preis, inklusive eines Verbindungsreißverschlusses und solider YKK-Reißverschlüsse.

Der ultimative Kaufratgeber

Wichtige Faktoren, die zu berücksichtigen sind

Die Wahl der richtigen Motorradjacke hängt von mehreren Schlüsselfaktoren ab. Das Material ist die erste große Entscheidung: Leder bietet unübertroffene Abriebfestigkeit und einen klassischen Stil, ist aber oft schwer und weniger atmungsaktiv. Textiljacken sind vielseitiger, oft wasserdicht, besser belüftet und in der Regel leichter und preiswerter. Die Protektoren sind das Herzstück der Sicherheit. Achten Sie auf CE-zertifizierte Protektoren (mindestens Level 1, idealerweise Level 2) an Schultern, Ellbogen und Rücken. Die Passform ist entscheidend; eine zu weite Jacke lässt die Protektoren verrutschen, eine zu enge schränkt die Bewegung ein. Schließlich ist die Wettertauglichkeit wichtig: Suchen Sie eine Jacke mit herausnehmbarem Thermofutter und Belüftungsöffnungen für den ganzjährigen Einsatz oder eine spezielle Mesh-Jacke für den Sommer.

Lederarten und ihre Eigenschaften

Nicht jedes Leder ist gleich. Am häufigsten wird Rindsleder verwendet, da es extrem robust, langlebig und abriebfest ist. Es ist oft dicker und schwerer, benötigt aber eine gewisse “Eintragezeit”, um weicher zu werden. Känguruleder ist eine Premium-Option, die bei gleichem Gewicht eine höhere Reiß- und Abriebfestigkeit als Rindsleder bietet. Es ist leichter und flexibler und wird oft im professionellen Rennsport eingesetzt. Ziegenleder ist weicher und flexibler als Rindsleder und bietet dennoch einen guten Schutz, was es zu einer beliebten Wahl für Jacken im Vintage- und Cruiser-Stil macht.

Häufige Fehler, die man vermeiden sollte

Ein häufiger Fehler ist, die Größe falsch einzuschätzen. Kaufen Sie eine Jacke nicht zu groß in der Annahme, dass “bequem” locker bedeutet. Sie sollte eng anliegen, ohne die Bewegung einzuschränken, damit die Protektoren im Falle eines Sturzes an Ort und Stelle bleiben. Ein weiterer Fehler ist, den Rückenprotektor zu vernachlässigen. Viele Jacken werden mit einem einfachen Schaumstoff-Platzhalter geliefert. Investieren Sie in einen hochwertigen CE-zertifizierten Rückenprotektor – Ihre Wirbelsäule wird es Ihnen danken. Ignorieren Sie auch nicht die saisonalen Anforderungen. Eine schwere, nicht belüftete Lederjacke im Hochsommer zu tragen, ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch zu Dehydrierung und Konzentrationsverlust führen.

Häufig gestellte Fragen

Welche Vorteile bietet eine Lederjacke gegenüber einer Textiljacke?

Lederjacken bieten in der Regel eine höhere Abriebfestigkeit als die meisten Textilmaterialien. Sie sind extrem langlebig und entwickeln mit der Zeit eine einzigartige Patina. Zudem schmiegen sie sich nach einer Ein-Trage-Zeit perfekt an den Körper an, was den Sitz der Protektoren verbessert. Ihr klassischer Stil ist für viele Biker ebenfalls ein entscheidender Faktor.

Welche Arten von Leder werden für Motorradjacken verwendet?

Die gängigsten Lederarten sind Rinds-, Känguru- und Ziegenleder. Rindsleder ist der Allrounder – sehr robust und preislich zugänglich. Känguruleder ist leichter und noch widerstandsfähiger, aber auch teurer, weshalb es oft im Rennsport verwendet wird. Ziegenleder ist weich und flexibel und bietet einen hohen Tragekomfort, ideal für leichtere Jacken im Retro-Stil.

Wie pflegt man eine Leder-Motorradjacke, damit sie lange hält?

Reinigen Sie die Jacke regelmäßig mit einem feuchten Tuch und spezieller Lederseife, um Schmutz und Insekten zu entfernen. Tragen Sie danach ein hochwertiges Lederpflegemittel oder Lederfett auf, um das Material geschmeidig zu halten und vor dem Austrocknen zu schützen. Lagern Sie die Jacke an einem trockenen, gut belüfteten Ort auf einem breiten Kleiderbügel und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung oder Hitzequellen.

Sind perforierte Lederjacken für den Sommer geeignet?

Ja, perforierte Lederjacken sind eine ausgezeichnete Option für den Sommer. Die kleinen Löcher im Leder ermöglichen eine gute Luftzirkulation während der Fahrt und kombinieren so den hohen Abriebschutz von Leder mit dem kühlenden Effekt einer Textil-Mesh-Jacke. Sie sind ein guter Kompromiss für Fahrer, die auch bei Hitze nicht auf den Schutz von Leder verzichten möchten.

Wie dehnt sich eine neue Lederjacke und wie sollte sie anfangs sitzen?

Eine neue Lederjacke sollte anfangs sehr eng sitzen, fast schon ein wenig einschränkend, besonders an Schultern und Ellbogen. Durch die Körperwärme und Bewegung beim Fahren dehnt sich das Leder mit der Zeit und passt sich Ihrer Körperform perfekt an. Dieser Prozess kann einige Ausfahrten dauern. Eine Jacke, die im Laden perfekt bequem sitzt, wird nach kurzer Zeit wahrscheinlich zu weit sein.

Bieten klassische Lederjacken den gleichen Schutz wie moderne?

Nicht unbedingt. Während das Leder selbst einen guten Abriebschutz bietet, fehlen vielen reinen “Mode”-Lederjacken im Biker-Stil wichtige Sicherheitsmerkmale wie CE-zertifizierte Protektoren, Sicherheitsnähte oder Taschen für deren Nachrüstung. Eine echte Motorrad-Lederjacke, auch im klassischen Stil, ist speziell für den Schutz konzipiert und sollte immer bevorzugt werden.

Kann man eine Lederjacke wasserdicht machen?

Leder ist von Natur aus wasserabweisend, aber nicht komplett wasserdicht. Durch regelmäßige Behandlung mit speziellen Wachsen oder Imprägniersprays kann die Wasserbeständigkeit erheblich verbessert werden, sodass die Jacke leichten bis mittleren Regen abhält. Bei starkem Dauerregen wird Wasser jedoch irgendwann durchdringen. Für absolute Wasserdichtigkeit ist eine Textiljacke mit Klimamembran die bessere Wahl.

Schlussfolgerung: Unsere endgültige Empfehlung

Nachdem wir eine Vielzahl von Jacken unter realen Bedingungen getestet haben, von schweren Lederjacken bis hin zu leichten Textilhemden, steht unser Favorit fest. Für Fahrer, die eine kompromisslose Lösung für Fahrten bei warmem bis heißem Wetter suchen, ist die SHIMA OpenAir Motorradjacke Sommer Netz Ventiliert unsere klare und uneingeschränkte Empfehlung. Sie meistert den Spagat zwischen maximalem Komfort und zertifizierter Sicherheit mit Bravour. Ihre außergewöhnliche Belüftung, das federleichte Tragegefühl und vor allem die Tatsache, dass ein kompletter Satz hochwertiger Protektoren bereits im Lieferumfang enthalten ist, heben sie von der Konkurrenz ab. Sie bietet ein unschlagbares Gesamtpaket, das Sicherheit, Komfort und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis vereint.