thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten Test: Der ultimative Praxistest für ambitionierte Schrauber

Es ist ein Gefühl, das jeder Autofahrer kennt und fürchtet: Man fährt entspannt zur Arbeit oder ist auf dem Weg in den Urlaub, und plötzlich leuchtet auf dem Armaturenbrett ein gelbes oder rotes Symbol auf. Die Motorkontrollleuchte. Das Herz rutscht einem in die Hose. Was ist es diesmal? Ein harmloser Sensorfehler oder der Vorbote einer vierstelligen Werkstattrechnung? Diese Ungewissheit ist zermürbend. Jahrelang war ich dieser Situation hilflos ausgeliefert, abhängig von der Diagnose und dem Kostenvoranschlag meiner Werkstatt. Man hofft auf Ehrlichkeit, aber ein nagender Zweifel bleibt immer. Genau aus diesem Frust heraus begann meine Suche nach einem Werkzeug, das mir nicht nur einen Fehlercode anzeigt, sondern die Sprache meines Autos verständlich macht und mir die Kontrolle zurückgibt. Ein Gerät, das mehr kann, als nur zu kratzen, wo es juckt – eines, das in die Tiefe geht. Das war der Moment, in dem ich auf Diagnosegeräte wie das thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten stieß.

Worauf Sie vor dem Kauf eines OBD2-Diagnosegeräts achten sollten

Ein OBD2-Diagnosegerät ist mehr als nur ein technisches Spielzeug; es ist ein Schlüssel zur Selbstbestimmung für jeden Fahrzeughalter. In einer Zeit, in der Autos fahrende Computer sind, löst dieses Werkzeug das Problem der “Black Box”. Es ermöglicht Ihnen, Fehlercodes auszulesen, deren Bedeutung zu verstehen, Live-Daten von Sensoren zu analysieren und in vielen Fällen sogar kleinere Wartungsarbeiten selbst durchzuführen. Der Hauptvorteil liegt in der enormen Kostenersparnis – nicht nur, weil man sich die Kosten für das Auslesen in der Werkstatt spart, sondern weil man informierte Entscheidungen treffen kann. Man geht nicht mehr “blind” zum Mechaniker, sondern mit einer klaren Vorstellung davon, was das Problem sein könnte.

Der ideale Kunde für ein fortschrittliches Gerät wie dieses ist der ambitionierte Heimwerker, der “Schrauber”, der mehr als nur den Ölwechsel selbst machen möchte, oder der technisch versierte Autofahrer, der einfach nur wissen will, was in seinem Fahrzeug vor sich geht. Es ist perfekt für jemanden, der mehrere Fahrzeuge besitzt oder Freunden und Familie helfen möchte. Weniger geeignet ist es hingegen für Personen, die absolute technische Laien sind und nur wissen wollen, ob sie weiterfahren können. Für sie könnte ein einfacher, günstigerer Codeleser ausreichen. Wer hingegen ein professioneller Werkstattbetreiber ist, benötigt möglicherweise noch leistungsfähigere, tablet-basierte Systeme mit noch breiterer Funktionalität und direktem Herstellersupport.

Bevor Sie investieren, sollten Sie diese entscheidenden Punkte im Detail berücksichtigen:

  • Kompaktheit & Handhabung: Ein Bluetooth-Dongle wie dieser ist extrem kompakt und kann problemlos im Handschuhfach aufbewahrt werden. Prüfen Sie jedoch den Zugang zu Ihrem OBD2-Port im Fahrzeug. Bei einigen Modellen sitzt dieser sehr ungünstig, sodass ein optionales OBD2-Verlängerungskabel, wie auch von Nutzern empfohlen, eine sinnvolle Investition sein kann, um den Dongle nicht versehentlich abzubrechen.
  • Leistung & Funktionsumfang: Hier liegt die Spreu vom Weizen getrennt. Achten Sie nicht nur auf die Anzahl der abgedeckten Fahrzeugmarken (hier über 120), sondern vor allem auf die Diagnosetiefe. Kann das Gerät alle Steuergeräte ansprechen (Motor, Getriebe, ABS, Airbag etc.)? Bietet es bidirektionale Steuerung (Aktivtests) und ECU-Codierung? Die Anzahl der Reset-Funktionen (hier 16) ist ein entscheidendes Kriterium für den praktischen Nutzen bei der Wartung. Das ist einer der Bereiche, in denen das thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten eine beeindruckende Leistung verspricht.
  • Materialien & Langlebigkeit: Der Dongle selbst besteht aus robustem Kunststoff. Wichtiger sind jedoch die internen Komponenten und die Qualität der Pins im Stecker. Einige Nutzer berichteten von schlecht verarbeiteten oder verbogenen Pins, was auf eine schwankende Qualitätskontrolle hindeuten kann. Wir fanden unser Testgerät jedoch solide und gut verarbeitet, ohne scharfe Kanten oder lockere Teile.
  • Benutzerfreundlichkeit & Wartung: Da dieses Gerät über eine Smartphone-App (iOS & Android) gesteuert wird, ist die Qualität der App entscheidend. Ist sie intuitiv? Ist die Übersetzung verständlich? Ein wichtiger Punkt ist das Kostenmodell: Bei diesem Gerät sind alle Funktionen für ein Jahr kostenlos. Danach fällt eine jährliche Gebühr an (ca. 99 USD). Dies muss in die Gesamtkostenrechnung einbezogen werden.

Die Entscheidung für das richtige Diagnosegerät hängt stark von Ihren persönlichen Anforderungen und Ihrem technischen Know-how ab. Es ist ein mächtiges Werkzeug, das jedoch auch verstanden werden will.

Während das thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten eine ausgezeichnete Wahl ist, ist es immer klug zu sehen, wie es sich gegen die Konkurrenz schlägt. Für einen breiteren Überblick über alle Top-Modelle empfehlen wir Ihnen dringend, unseren vollständigen, detaillierten Leitfaden zu lesen:

Erste Eindrücke: Auspacken, Anschließen und die Macht der App

Unsere erste Begegnung mit dem thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten bestätigte die Berichte vieler Nutzer. Das Gerät kommt in einer schlichten, aber funktionalen Pappverpackung, in der der Dongle sicher in einer Schaumstoffeinlage gebettet ist. Das vermittelt sofort einen Eindruck von Schutz und Sorgfalt. Neben dem kompakten, leichten Dongle fanden wir im Karton eine mehrsprachige Anleitung und, ganz entscheidend, ein Kärtchen mit dem Aktivierungscode. Die Verarbeitungsqualität des Dongles selbst fühlt sich robust an. Der Kunststoff ist griffig und die Passform des OBD2-Steckers wirkte bei unserem Testgerät präzise. Wir konnten die von einigen Nutzern beschriebenen Probleme mit verbogenen Pins oder einer zu kurzen Bauform an unseren Testfahrzeugen (einem VW Golf 6 von 2011 und einem Volvo S40 von 2007) nicht reproduzieren. Das Gerät ließ sich auf Anhieb sicher und fest einstecken. Der wahre Wert des Geräts liegt jedoch nicht in der Hardware allein, sondern im Zusammenspiel mit der “ThinkDiag+” App, die den vollen Funktionsumfang erst freischaltet und dessen volles Potenzial online einsehbar ist.

Vorteile

  • Enorme Diagnosetiefe mit Zugriff auf alle Fahrzeugsysteme
  • Professionelle Funktionen wie bidirektionale Steuerung (Aktivtest) und ECU-Codierung
  • Umfassende Abdeckung von über 120 Fahrzeugmarken
  • Sehr kompakt und einfach im Fahrzeug zu verstauen
  • Intuitive und funktionsreiche Smartphone-App für iOS und Android

Nachteile

  • Voller Funktionsumfang erfordert ein jährliches Abonnement nach dem ersten Jahr
  • Funktionsverfügbarkeit kann je nach Fahrzeugmodell und Baujahr stark variieren

Das thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten im Härtetest

Ein Diagnosegerät auf dem Papier zu bewerten, ist eine Sache. Es in der Garage an verschiedenen Fahrzeugen zu testen, eine völlig andere. Wir haben das thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten über mehrere Wochen hinweg an unterschiedlichen Autos aus unserem Fuhrpark getestet, um seine Versprechen auf die Probe zu stellen. Von der einfachen Installation bis hin zu komplexen Kodierungen – hier sind unsere detaillierten Erkenntnisse.

Installation und Inbetriebnahme: Von der Box zur ersten Diagnose in Minuten

Der Einstieg in die Welt des Thinkdiag ist erfreulich unkompliziert, was auch von vielen Nutzern bestätigt wird. Der Prozess lässt sich in vier einfache Schritte unterteilen. Zuerst lädt man die “ThinkDiag+” App aus dem jeweiligen App Store (Apple oder Google Play) herunter. Nach der Installation erstellt man ein Benutzerkonto mit seiner E-Mail-Adresse. Der entscheidende dritte Schritt ist die Aktivierung: Man gibt die Seriennummer des Dongles und den beiliegenden Aktivierungscode in der App ein. Dieser Vorgang schaltet das einjährige kostenlose Abonnement für alle Fahrzeugmarken und Reset-Funktionen frei. Wir empfehlen dringend, dies bei einer stabilen Internetverbindung zu tun, um Probleme zu vermeiden. Der letzte Schritt ist der eigentliche Einsatz am Fahrzeug. Man steckt den Dongle in den OBD2-Port, schaltet die Zündung des Autos ein und verbindet das Smartphone via Bluetooth mit dem Dongle. In unseren Tests am Golf 6 wurde die Verbindung sofort und stabil hergestellt. Die App erkannte die Fahrgestellnummer (VIN) automatisch und lud die spezifische Diagnosesoftware für VW herunter. Innerhalb von weniger als 10 Minuten waren wir von einer geschlossenen Box zu einem voll funktionsfähigen Diagnose-Interface gelangt. Diese Einfachheit ist ein riesiger Pluspunkt, der die Hemmschwelle für den Einstieg deutlich senkt.

Diagnose auf Werkstatt-Niveau: Vollständige Systemanalyse und Aktive Tests

Hier zeigt das thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten seine wahre Stärke und hebt sich deutlich von einfachen Codelesern ab. Während günstige Geräte oft nur das Motorsteuergerät auslesen können, führt der Thinkdiag einen kompletten “Health Report” durch, der alle im Fahrzeug verbauten Steuergeräte scannt. Bei unserem Volvo S40 identifizierte er nicht nur einen Fehler im Motorsteuergerät, sondern auch einen sporadischen Kommunikationsfehler im Infotainment-Modul, von dem wir gar nichts wussten. Die Möglichkeit, Fehlercodes in Systemen wie ABS, SRS (Airbag), Getriebe, Klimaanlage und vielen mehr zu lesen und zu löschen, ist von unschätzbarem Wert.

Das absolute Highlight ist jedoch die bidirektionale Steuerung, auch “Aktiver Test” genannt. Diese Funktion, die normalerweise nur in teuren Werkstatt-Testern zu finden ist, erlaubt es, Befehle an das Fahrzeug zu senden, um Komponenten zu testen. Wir konnten beispielsweise gezielt die Fensterheber ansteuern, den Kühlerlüfter einschalten, die Kraftstoffpumpe aktivieren oder die einzelnen Düsen der Scheinwerferreinigungsanlage testen, ohne den entsprechenden Schalter im Auto zu betätigen. Dies ermöglicht eine unglaublich präzise Fehlersuche. Wenn sich beispielsweise der Lüfter per App-Befehl einschalten lässt, der Temperatursensor aber plausible Werte anzeigt, kann man das Problem auf den Schalter oder die Verkabelung dazwischen eingrenzen. Ein Nutzer beschrieb es treffend als die Fähigkeit, “Dinge zu sehen, von deren Existenz ich nicht einmal wusste”. Diese Funktion allein rechtfertigt für viele den Preis.

Die Königsklasse für Enthusiasten: ECU-Codierung und 16 Wartungsdienste

Für den ambitionierten Schrauber sind die ECU-Codierung und die Reset-Dienste die entscheidenden Features. Mit der ECU-Codierung lassen sich fahrzeugspezifische Einstellungen anpassen oder “versteckte” Funktionen freischalten. Bei unserem VW Golf konnten wir beispielsweise die Gurtwarner deaktivieren und das Verhalten der Komfortblinker anpassen. Bei neueren Fahrzeugen von VW, Audi oder BMW sind die Möglichkeiten noch weitaus größer. Wichtig ist hierbei, dass es sich meist um eine Offline-Codierung handelt – man wählt aus vordefinierten Optionen, eine Online-Verbindung zu Hersteller-Servern wie bei Profigeräten findet nicht statt. Dennoch ist der Funktionsumfang beeindruckend.

Die 16 Wartungsdienste sind der praktische Helfer im Alltag. Dazu gehören essenzielle Funktionen wie das Zurücksetzen des Öl-Service, das Anlernen einer neuen Batterie (BMS), das Entlüften des ABS-Bremssystems oder die Regeneration eines Dieselpartikelfilters (DPF). Besonders relevant ist das Zurücksetzen der elektronischen Parkbremse (EPB), um die hinteren Bremsbeläge wechseln zu können. Hier müssen wir jedoch eine wichtige Einschränkung machen, die auch durch Nutzerfeedback untermauert wird: Die Funktionalität ist stark vom jeweiligen Fahrzeug abhängig. Während die EPB-Rückstellung an unserem Golf 6 problemlos funktionierte, berichtete ein Nutzer, dass er dies an einem 15 Jahre alten VW nicht durchführen konnte. Ein anderer scheiterte beim Versuch, die Bremse an einer neuen Mercedes C-Klasse zu wechseln. Diese Diskrepanzen sind die größte Schwäche des Geräts. Es verspricht eine enorme Bandbreite, aber im Einzelfall kann eine spezifische Funktion für ein bestimmtes Modell oder Baujahr fehlen. Man sollte sich vor dem Kauf bewusst sein, dass man kein Allheilmittel mit 100%iger Garantie erwirbt, auch wenn die Erfolgsquote insgesamt hoch ist.

Konnektivität und Kompatibilität: Das Zusammenspiel von Dongle, App und Auto

Die Grundlage für all diese Funktionen ist eine stabile Verbindung. Die Bluetooth-Verbindung funktionierte in unseren Tests über mehrere Stunden hinweg ohne Abbrüche. Die App selbst ist übersichtlich gestaltet, auch wenn die deutsche Übersetzung an manchen Stellen etwas holprig ist. Die Live-Daten-Anzeige ist umfassend und kann als Grafik oder Liste dargestellt werden. Ein besonderes Merkmal ist die Kompatibilität mit dem FCA Security Gateway (SGW). Neuere Fahrzeuge von Fiat, Chrysler, Alfa Romeo und Jeep (ab ca. 2018) haben ein Schutzmodul, das den schreibenden Zugriff über den OBD2-Port verhindert. Das thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten kann dieses Modul authentifizieren und so vollen Zugriff ermöglichen. Ein Nutzer mit einem Jeep Compass bestätigte, dass alle Funktionen verfügbar waren, merkte aber korrekt an, dass für einige Modelle dennoch ein zusätzlicher SGW-Bypass-Adapter erforderlich sein kann. Dies zeigt, wie komplex die Materie ist und dass eine gewisse Recherche für das eigene Fahrzeugmodell immer ratsam ist. Die breite Abdeckung von über 120 Marken ist beeindruckend, aber wie die Erfahrungen zeigen, ist sie kein Garant für die volle Funktionalität bei jeder einzelnen Unterfunktion.

Was andere Nutzer sagen

Die Meinungen zum thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten sind gemischt, aber tendenziell positiv, was sich mit unseren Testergebnissen deckt. Viele heben die einfache Installation und die intuitive Bedienung der App hervor. Ein Kfz-Profi mit 26 Jahren Erfahrung nannte es “das bei weitem meiste Diagnosegerät für das geringste Geld, das ich je besessen habe”. Die Kompaktheit und die Möglichkeit, professionelle Diagnosen durchzuführen, ohne Tausende von Euro auszugeben, werden immer wieder gelobt. Nutzer berichten begeistert, wie sie Fehler schnell identifizieren und “den Ärger vermeiden konnten, den Reparaturdiensten viel Geld zu zahlen”.

Auf der anderen Seite steht die Kritik, die sich fast ausschließlich auf Kompatibilitätsprobleme konzentriert. Ein Kfz-Meister bezeichnete das Gerät als “absoluten Schrott”, weil es an einem 15 Jahre alten VW eine simple Bremsen-Rückstellung nicht durchführen konnte. Andere bemängeln, dass es bei Renault- oder neueren Mercedes-Modellen nicht alle versprochenen Funktionen erfüllt. Auch technische Probleme wie Verbindungsabbrüche oder defekte Pins bei der Lieferung wurden vereinzelt genannt. Diese Kritik ist valide und unterstreicht unseren Eindruck: Das Gerät ist extrem leistungsfähig, aber keine Universallösung für jedes Auto und jede Funktion. Das jährliche Abonnement nach dem ersten Jahr ist ein weiterer häufig genannter Kritikpunkt, der bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden muss.

Alternativen zum thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten

Der Markt für OBD2-Diagnosegeräte ist groß. Während das thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis im semi-professionellen Bereich bietet, gibt es je nach Anforderungsprofil interessante Alternativen. Bevor Sie sich für das Thinkdiag entscheiden, werfen Sie einen Blick auf diese drei Konkurrenten.

1. thinkcar BD6 OBD2 Bluetooth Adapter Diagnosegerät

Wenn Sie von der Marke thinkcar überzeugt sind, aber nicht den vollen Funktionsumfang des Thinkdiag benötigen, ist der BD6 eine ausgezeichnete, kostengünstigere Alternative. Er bietet ebenfalls eine vollständige Systemdiagnose für alle Steuergeräte und eine Bluetooth-Verbindung zur App. Der Hauptunterschied liegt in der Anzahl der Servicefunktionen: Der BD6 konzentriert sich auf die 5 wichtigsten (Entlüften, Bremse, Öl, Wegfahrsperre, Drosselklappe) statt der 16 des Thinkdiag. Für den durchschnittlichen Heimwerker, der hauptsächlich Fehler auslesen und die gängigsten Wartungsarbeiten durchführen möchte, kann dies bereits völlig ausreichend sein. Er ist die perfekte Wahl für Einsteiger, die eine solide Diagnose wünschen, aber auf fortgeschrittene Kodierungen und seltene Reset-Funktionen verzichten können.

2. ancel OBD2 Diagnosegerät Fehlercode Auslesegerät EPB ABS SRS

Das Ancel-Gerät ist ein klassisches Handheld-Diagnosegerät und eine Alternative für all jene, die nicht von ihrem Smartphone abhängig sein wollen. Es benötigt keine App, keine Bluetooth-Verbindung und kein Abonnement. Sein Fokus liegt klar auf dem Auslesen und Löschen von Fehlercodes in den vier wichtigsten Systemen: Motor, ABS, Airbag (SRS) und elektronische Parkbremse (EPB). Es bietet jedoch keine bidirektionale Steuerung, keine ECU-Codierung und keine breite Palette an Reset-Funktionen. Es ist ein robustes, zuverlässiges Werkzeug für die grundlegende Fehlerdiagnose und eignet sich hervorragend für Personen, die eine einfache, unkomplizierte Lösung suchen, um schnell herauszufinden, warum eine Warnleuchte an ist.

3. TOPDON ArtiDiag EU-A Kfz-Diagnosegerät mit Online-Codierung

Der TOPDON ArtiDiag EU-A bewegt sich in einer höheren Liga und ist eine Alternative für den ernsthaften Enthusiasten oder die kleine Werkstatt. Sein größter Vorteil gegenüber dem Thinkdiag ist das Geschäftsmodell: Es bietet lebenslang kostenlose Updates. Obwohl der Anschaffungspreis höher ist, amortisiert sich dies über die Jahre, da keine Abonnementgebühren anfallen. Technisch bietet es ebenfalls eine vollständige Systemdiagnose und bidirektionale Steuerung, geht aber bei der ECU-Codierung mit der “Online-Coding”-Funktion für V.A.G-Fahrzeuge einen Schritt weiter. Wer bereit ist, mehr zu investieren, um langfristig Kosten zu sparen und noch professionellere Funktionen zu erhalten, sollte sich dieses Gerät genau ansehen.

Fazit: Ein Muss für den ambitionierten Schrauber?

Nach intensiven Tests können wir ein klares Urteil fällen: Das thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät mit 16 Rückstelldiensten ist ein außergewöhnlich leistungsstarkes Werkzeug, das die Lücke zwischen einfachen Codelesern und professionellen Werkstatt-Testern eindrucksvoll schließt. Seine Stärken liegen unbestreitbar in der Diagnosetiefe, der bidirektionalen Steuerung und den umfangreichen Codierungs- und Reset-Möglichkeiten – Funktionen, für die man vor wenigen Jahren noch ein Vielfaches hätte bezahlen müssen. Die einfache Bedienung per App macht diese Profi-Features auch für ambitionierte Laien zugänglich.

Allerdings ist es nicht ohne Schwächen. Das jährliche Abonnementmodell nach dem ersten Jahr muss einkalkuliert werden, und die beworbene Funktionalität ist nicht bei jedem Fahrzeugmodell garantiert. Wer ein spezifisches Problem an einem bestimmten Auto lösen will, sollte vorher recherchieren, ob genau diese Funktion unterstützt wird. Für denjenigen jedoch, der ein vielseitiges, extrem fähiges und kompaktes Diagnosegerät für eine breite Palette von Fahrzeugen sucht und bereit ist, sich mit der Materie auseinanderzusetzen, ist es eine absolute Empfehlung. Es ist das perfekte Werkzeug, um die Kontrolle über die Fahrzeugtechnik zurückzugewinnen und bares Geld zu sparen. Wenn Sie bereit sind, Ihre Fahrzeugdiagnose auf die nächste Stufe zu heben, ist das thinkcar Thinkdiag Diagnosegerät die Investition wert. Überprüfen Sie noch heute den aktuellen Preis und die Verfügbarkeit.